Das bin ich

Mein Name ist Christina Eckhard. Ich bin seit 20 Jahren Lehrerin an einer Realschule in NRW. Ich habe Deutsch und Biologie für  SekI/II studiert, habe mein Referendariat (damals noch 2 Jahre) an der Gesamtschule und am Gymnasium gemacht.

Nach dem Referendariat habe ich kurz an einer Hautpschule "gejobbt" und wurde dann einer Realschule zugewiesen - so lief das damals...

Ich vermisse zwar immer noch den Biologie- und Deutschunterricht in der Oberstufe, nicht aber die Korrekturen von Deutsch-Klausuren. Dafür habe ich aber an meiner Schule aufgrund des Einzugsgebiets auch nicht wenig am Nachmittag zu tun: meine SchülerInnen sprechen nämlich in Erziehungsfragen sehr gut auf das gemeinsame, ausführliche Nacharbeiten am Nachmittag an. Zudem hat es sich als außerordentlich erfolgreich erwiesen, sich am frühen Abend telefonisch mit den Eltern über den aktuellen Entwicklungsstand des Nachwuchses und Verbesserungsmöglichkeiten zu unterhalten... ;-)

 

2004 habe ich einen Zertifikatskurs absolviert und unterrichte seitdem mit wachsender Begeisterung Informatik. An der Realschule hat dies den charmanten Vorteil, dass es sich im Rahmen der Neigungsdifferenzierung um ein reguläres Hauptfach mit allem pi-pa-po handlet: Klassenarbeiten und Versetzungswirksamkeit genau wie Deutsch, Mathe, Englisch. 

 

6 Jahre lang war ich am ZfsL Düsseldorf als Fachleiterin für Informatik und Kernseminarleiterin tätig. Diese Tätigkeit hat mir viel Spaß gemacht, sie endete jedoch, da eine Weile lang keine Seiteneinsteiger für Informatik mehr ausgebildet wurden (Lehrämtler mit Informatik SI gibt es in NRW eh fast gar nicht). 

 

So wurde ich auf der Suche nach neuen Herausforderungen Stellvertretende Schulleiterin an meiner Schule. Das bedeutet natürlich teilweise mehr Arbeit, mehr Verantwortung, aber auch mehr Gestaltungsmöglichkeiten. Es macht Spaß.

 

In letzter Zeit beschäftige ich im verstärkt mit dem Thema Digitalisierung. Dies liegt nahe, da ich ja Informatiklehrerin bin. Aber inzwischen besteht m.E. die Notwendigkeit, über den Informatikunterricht hinaus die Medienkompetenz der SchülerInnen zu entwickeln und zu begleiten. In dieser Mission unterwegs gebe ich Fachfortbildungen für Informatik und arbeite als Trainerin für Unterrichtsentwicklung im digitalen Kontext im Auftrag der Bezirksregierung. Auch dies ist äußerst spannend und ich treffe im Rahmen dieser Tätigkeiten immer wieder tolle Menschen, von denen ich viel lerne. 

 

Das Wichtigste an meinem Beruf ist aber: Lehrerin sein, das macht mir Spaß. Ich habe das Glück, dass ich mich in meinem Beruf rundum wohl fühle. Die SchülerInnen auf ihrem Weg ins Leben zu begleiten, ist immer wieder schön. Unsere SchülerInnen, wie mein erster Chef (Hallo Herr Schütz!) beim Vorstellungsgespräch sagte: "Man muss sie mögen". Und das tue ich. 

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